Ab dem 01.10.2023 wird Stephan Klotz die Nachfolge von Benedikt Stöcker antreten, welcher zum 01.09.2023 aufgrund privater Veränderungen zum Landesbetrieb Hessen-Forst nach Kassel versetzt wird. Stephan Klotz wird über den Gemeindeforstamtsverband Willebadessen für einen Teilbereich des Warburger Stadtwaldes sowie für den Peckelsheimer Bereich des Willebadessener Stadtwaldes zuständig sein.
Stephan Klotz ist im Altkreis Warburg aufgewachsen. Seine forstliche Laufbahn begann im Privatwald von Graf Oeynhausen Sierstorpf in Bad Driburg mit der Ausbildung zum Forstwirt. Weitere Ausbildungsstationen waren die Forstfachschule Waidhoffen in Österreich und die Technikerschule in Karlsruhe, an der er 1987 die Staatsprüfung Ausbildungsstationen in Bad Driburg, Österreich und Karlsruhe für den mittleren Forstdienst in der Kommunalverwaltung ablegte. Seit 1990 ist Stephan Klotz Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft (kurz: ANW).
Bis 2009 war Stephan Klotz Revierleiter im Privatdienst bei Graf Oeynhausen-Sierstorpff in Bad Driburg. Dort übernahm er u.a. einen großen Teil der Öffentlichkeitsarbeit. Nach dem anschließenden Einstieg in die Selbstständigkeit betreute er bis dato mehrere Privatforstverwaltungen vollumfänglich.
Das Herz des neuen Revierleiters schlägt für den Waldbau in unserer Region.
Davon ist auch Norbert Hofnagel, Bürgermeister der Stadt Willebadessen, überzeugt.
„Stephan Klotz ist sehr erfahren in Fragen des klimaresilienten Waldumbaus und verfügt über ein großes Portfolio an Berufserfahrung in unterschiedlichen Revieren und Gebietskulissen. Den aktuellen Anforderungen steht er mit Erfahrung und Ideenreichtum entgegen”, ist Hofnagel sich sicher. Im Zuge seiner Ausbildertätigkeit hat Stephan Klotz Generationen junger Forstleute an den nachhaltigen Waldbau herangeführt. Als Mentor unterstützte er viele
Nachwuchskräfte während ihres Berufseinstiegs. „Wir werden außerdem von Stephan Klotz jagdlicher Erfahrung im Rahmen der Wildbestandsregulierung profitieren”, so Willebadessens Bürgermeister. Gerade bei Neuanpflanzungen sei dieses Wissen, vor allem zum Schutz gegen Verbiss an Jungpflanzen, besonders wertvoll.
„Die Kalamitäten der letzten Jahre haben den Förstern auf der Fläche arbeitstechnisch und auch mental alles abverlangt”, sagt Stephan Klotz rückblickend. Die Zukunft werde zeigen, ob das Fachwissen, kombiniert mit den Entscheidungen der Waldbesitzer und der Öffentlichkeit, für einen klimastabilen Wald sorgen könne. „Nur zusammen sind wir in der Lage, diese Mammutaufgabe zu meistern. Denn gerade in der jetzigen Krisensituation sind forstlicher Sachverstand, innovative Ideen und Berufserfahrung mehr gefragt als je zuvor”, weiß der neue Förster.
Am Ende des Tages zähle jeder einzelne Baum, der seine Multifunktionalität dem Wald zur Verfügung stellt. „Für den gilt es jetzt zu kämpfen, damit der Generationsauftrag, den ein jeder Förster hat, erfüllt werden kann” betont Klotz. Nikolas Osburg, Forstamtsleiter des Gemeindeforstamts Willebadessen, sieht Stephan Klotz als, ein weiteres wichtiges Puzzleteil im Gemeindeforstamtsverband Willebadessen, um die Kommunen im Verbandsgebiet erfolgreich zu betreuen”.
Im aktuellen Generationswechsel, der Vergrößerung des Zweckverbandes sowie dem Wiederaufbau der heimischen Wälder erlange die Mischung des Teams aus jungen und älteren Kollegen immer mehr an Bedeutung, so der Forstamtsleiter. „Die älteren Kollegen werden von der Dynamik der jüngeren angesteckt – umgekehrt wird Junge Dynamik und wertvolle Erfahrung die Erfahrung der älteren Kollegen an die neue Generation Förster sukzessive weitergegeben”, weiß Nikolas Osburg. Warburgs Bürgermeister Tobias Scherf freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit: „Mit Stephan Klotz haben wir für unsere Städte und den Gemeindeforstverband einen renommierten Förster gewonnen, der die Region kennt und liebt und in seinen beruflichen Stationen hohe Anerkennung gefunden hat”, sagt Scherf.
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